Immobilienmakler müssen sich in einem wettbewerbsintensiven Markt behaupten. Mithilfe der richtigen Marketingmaßnahmen ist es jedoch möglich, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen. Folgende sechs Tipps können dabei helfen.
Tipp 1: Die Definition der Marketingziele
Im ersten Schritt ist es sinnvoll, sich eigene Ziele zu setzen. Hierbei sollte man auf allgemeine Formulierungen verzichten. Besser ist es, die Ziele konkret und nach der Smart-Methode zu definieren. Der Begriff Smart steht in diesem Zusammenhang für:
- Specific (spezifisch)
- Measurable (messbar)
- Achievable (erreichbar)
- Relevant (relevant)
- Timely (terminiert)
Tipp 2: Die Konkurrenz im Blick behalten
Immobilienmakler sollten sich näher anschauen, was andere Makler in der Umgebung machen. Hierbei kann man sich beispielsweise die Websites und die Social-Media-Kanäle der Konkurrenten sowie die Kundenbewertungen im Internet anschauen. Auf diese Weise kann man herausfinden, welche Strategien andere Immobilienmakler nutzen und welche Maßnahmen für das eigene Geschäft sinnvoll sein könnten. Am besten behält man die Konkurrenten und die Marktsituation kontinuierlich im Blick.
Tipp 3: Printwerbung lohnt sich noch immer
Auch in der heutigen Zeit sollte man die Printwerbung nicht vernachlässigen. Diese hat im Vergleich zur Onlinewerbung sogar ein paar Vorteile: Printwerbung wird oftmals länger betrachtet und bleibt meist länger im Gedächtnis der potenziellen Kunden. Gleichzeitig kann man durch gedruckte Werbung auch die ältere Generation gut erreichen. So kann man mithilfe von Printmedien wie Broschüren für einen höheren Bekanntheitsgrad sorgen. Wichtig ist jedoch, dass die Printwerbung eine gute Qualität hat und ansprechend gestaltet ist.
Weiterhin kann man mithilfe von Zeitungsanzeigen für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Für Immobilienmakler lohnt sich häufig eine Anzeige in der Regionalzeitung, im Gemeindeblatt oder im Wochenanzeiger.
Tipp 4: Lokale Vereine oder Veranstaltungen sponsern
Sponsorings werden häufig als positiv wahrgenommen. Mit ihrer Hilfe kann man den Bekanntheitsgrad erhöhen und sein Image verbessern. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, einen örtlichen Sportverein zu sponsern. Im Gegenzug bekommt man normalerweise einen Werbeplatz – zum Beispiel an der Bande des Sportplatzes.
Alternativ kann man einzelne Sportveranstaltungen sponsern. Doch auch abseits des Sportbereichs kann man Sponsoring als Marketingmaßnahme nutzen. Es ist zum Beispiel möglich, gemeinnützige Projekte zu unterstützen oder Künstler zu sponsern.
Tipp 5: Eine professionelle Website
Eine Website ist für Immobilienmakler essenziell. Es ist ratsam, sie möglichst professionell und intuitiv aufzubauen. Am besten erstellt man mehrere Unterseiten für die wichtigsten Inhalte. Die Webseite sollte ansprechend designt und mit mehreren professionellen Fotos versehen werden. Als Fotos kann man beispielsweise Bilder von den bisher vertriebenen Objekten nutzen.
Wichtig ist außerdem, den Besuchern der Website eine leichte Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Hierzu sollte man eine separate Unterseite erstellen. Zudem ist es sinnvoll, die Kontaktinformationen auf jeder Seite der Website zu integrieren. Weiterhin sollten auf der Website wertvolle Inhalte vorhanden sein. Beispielsweise kann man aktuelle Projekte vorstellen oder interessante Blogartikel verfassen.
Damit die (potenziellen) Kunden die Website besser finden können, sollte man die Onlinepräsenz optimieren. Hierbei kann beispielsweise die Suchmaschinenoptimierung (SEO) helfen. Dabei geht es darum, bestimmte Schlagwörter im Content einzubinden. Weitere Maßnahmen, die zu einem besseren Ranking bei Google führen können, sind unter anderem:
- Die Website bei der Google Search Console registrieren
- Das Unternehmen bei Google My Business anmelden
- Die Ladezeit der Website optimieren
- Google Ads Kampagnen erstellen
Tipp 6: Social-Media-Kanäle erstellen
Neben einer eigenen Website ist es für Immobilienmakler wichtig, in den sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Durch regelmäßige Posts in den gängigen Netzwerken kann man im Gedächtnis der Interessenten und Kunden bleiben. Es ist möglich, die Social-Media-Kanäle sowohl im Büro als auch von unterwegs aus zu pflegen. Von Vorteil ist zudem, dass sich die Social-Media-Erfolge einfach messen lassen.
Sinnvoll ist es, in unterschiedlichen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Pinterest und Twitter präsent zu sein. Hier kann man beispielsweise:
- Bilder teilen
- Über Firmennews berichten
- Praktische Tipps geben
Gerade für viel beschäftigte Immobilienmakler ist es ratsam, die Posts im Voraus zu planen. Denn um in den sozialen Netzwerken erfolgreich zu sein, ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen etwas zu posten. Im stressigen Alltag sind regelmäßige Posts jedoch gegebenenfalls nicht immer machbar. Daher kann es helfen, sie im Vorfeld zu erstellen und mehrere Wochen im Voraus zu planen.
Bildquelle: © Studio Romantic | Shutterstock.com