Veröffentlicht am: 23.11.2022 | Author: Julius Hagen

Stromsparen im Eigenheim: So senken Sie Ihren Energieverbrauch

Das Thema Energiesparen ist aktuell in aller Munde. Das liegt sowohl an den steigenden Kosten als auch daran, dass Verbraucher sich vermehrt mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Eigenheimbesitzer, die mitunter mehrere Etagen versorgen müssen, haben oft ein besonders großes Interesse daran. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, um weniger Strom zu verbrauchen. Einige sind aufwendiger, andere bereits mit kleinen Veränderungen umsetzbar.

Eigenen Strom mit Sonnenenergie produzieren

Eine Photovoltaikanlage ermöglicht es, kostengünstig und umweltfreundlich eigenen Strom zu produzieren. Auf diese Weise sind Sie weniger darauf angewiesen, Strom aus dem Stromnetz zu beziehen, dessen Preisschwankungen nicht kontrollierbar sind. Die Anlage an sich kostet zwar für ein Einfamilienhaus in der Anschaffung zwischen 10.000 und 12.000 Euro, dafür ist die Sonnenenergie komplett kostenlos. Außerdem müssen Sie die Kosten nicht allein stemmen – es gibt eine Reihe von staatlichen Fördermaßnahmen, die dabei helfen können, die Anlage bezahlbar zu machen.

Effiziente Großgeräte

Wer weniger Energie verbrauchen möchte, hat dabei verschiedene Ansatzpunkte. So kann man beispielsweise über die Beleuchtung so einiges einsparen. Die größten Stromfresser im Haushalt sind jedoch Großgeräte wie Waschmaschine, Spülmaschine und vor allem Kühlschrank und Gefrierschrank. Letztere sind aufgrund ihres Dauerbetriebs besonders relevant. Gerade hier ist es daher ratsam, beim Kauf auf das EU-Energielabel der Geräte zu achten. Das Energielevel gibt Aufschluss über die in Kilowattstunden angegebenen Verbrauchswerte.

Sind Ihre Großgeräte älter als zehn Jahre, macht es definitiv Sinn, über einen Neukauf nachzudenken. Durch die eingesparten Stromkosten hat sich das neue Gerät innerhalb weniger Jahre amortisiert. Außerdem sollte man darauf achten, Kühlschrank und Gefriertruhe regelmäßig abzutauen. Bildet sich eine dicke Eisschicht im Inneren der Geräte, erhöht das auf Dauer den Stromverbrauch. Bereits bei einer fünf Millimeter dicken Eisschicht ist der Stromverbrauch um etwa 30 Prozent erhöht. Für das Abtauen eignet sich vor allem der Winter. Ist es draußen kalt genug, kann man die Lebensmittel einfach auf den Balkon oder vor die Tür stellen. Im Sommer hingegen ist es ratsam, die Vorräte vorab möglichst aufzubrauchen.

Standby-Modus abschalten

Wer viel Platz hat, besitzt meist auch viele elektrische Geräte, die auf Standby laufen. Fernseher, Computer und HiFi-Anlagen sind auf diese Weise eigentlich im Dauerbetrieb. Selbst wenn der stromsparende Standby-Modus aktiviert ist, steht vor allem die Unterhaltungselektronik weiterhin unter Strom und verbraucht kostbare Energie. Eine gute Alternative sind Steckerleisten mit mehreren Steckdosenanschlüssen, die einen An- und Aus-Schalter haben. Dadurch kann eine Familie jährlich im Schnitt über 100 Euro sparen. Natürlich können Sie auch einfach den Stromstecker aus der Steckdose ziehen. Bei mehreren Geräten – wie im Büro, wo man meist Drucker, PC und Monitor am Strom hat – ist diese Lösung allerdings etwas mühsam.

Wasserkocher sparsam befüllen

Wer sich zuhause im Home-Office eingerichtet hat, kocht sicherlich öfter Kaffee oder Tee. Wenn Sie dabei einen Wasserkocher benutzen, haben Sie schon einmal viel gewonnen. Das praktische Küchengerät erhitzt das Wasser deutlich energiesparender als der Elektroherd. Dennoch steigt der Verbrauch unnötig, wenn man mehr Wasser aufkocht, als man eigentlich benötigt. Versuchen Sie also, nur die Menge an Wasser aufzuwärmen, die aktuell tatsächlich gebraucht wird. Für eine Tasse Tee kann man beispielsweise das Wasser vorher in die Tasse und anschließend in den Kocher geben, um die richtige Menge abzuschätzen.

Schonender Waschen

Viele Waschmaschinen haben mittlerweile eine so hohe Waschleistung, dass mit dem Hautprogramm die Wäsche allein sauber wird. Eine zusätzliche Vorwäsche ist in der Regel nicht notwendig, wenn die Sachen nicht stark verschmutzt sind. Oftmals ist auch das Kurzwaschprogramm völlig ausreichend. Besonders schonend sind die Öko-Waschprogramme, die viele Maschinen besitzen. Dabei wird das Wasser nicht so stark erhitzt, was insgesamt wiederum Energie spart. Etwa drei Viertel der gesamten Energie wird dafür aufgebracht, das Wasser zu erhitzen. Versuchen Sie daher, wenn der Verschmutzungsgrad Ihrer Wäsche es zulässt, die Kleidung bei einer möglichst niedrigen Temperatur zu waschen. Die meisten Sachen werden bei 30 Grad vollkommen sauber.

Wichtig ist außerdem, die Waschmaschine stets voll zu machen. Für den Fall, dass Sie allein keine Waschladung voll bekommen, weil Sie beispielsweise zu wenig Weißwäsche besitzen, können Sie versuchen, sich mit Nachbarn oder Freunden zusammenzutun. Das erfordert zwar etwas Kommunikation und Absprachen, hilft jedoch allein Beteiligten dabei, Geld und Energie zu sparen. Trocknen sollte man die Wäsche am besten an der Luft, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Wäschetrockner sparen zwar Zeit, benötigen jedoch unnötig viel Energie. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Wäsche auch von allein trocknet – und das sogar bei Minusgraden.

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