Tilgungsdarlehen

Das Tilgungsdarlehen ist ein Darlehen, bei dem der Darlehensnehmer das Darlehen fortlaufend tilgt. Es handelt sich im Immobilienbereich meist um ein Annuitätendarlehen, seltener um ein Ratentilgungsdarlehen. Die dabei entstehenden Rückzahlungsraten setzen sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Die jährliche Zins- und Tilgungsleistung wird Annuität genannt.

Die Raten eines Annuitätendarlehens bleiben während der Zinsbindungsfrist immer gleich hoch. Ihre Höhe hängt davon ab, welcher Zins- und Tilgungssatz im Kreditvertrag vereinbart wurde. Ein weiterer Aspekt besteht darin, dass die Annuität zwar während der Laufzeit des Darlehens konstant bleibt, sich ihre Zusammensetzung aber dauernd ändert.

Da die Verbindlichkeiten insgesamt durch die Tilgung abnehmen, wird während der Laufzeit des Darlehensvertrages auch die Belastung durch den Zinsanteil immer weniger. Gleichzeitig wächst parallel dazu der Tilgungsanteil.

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Tilgungsdarlehen Vor- und Nachteile

Der Vorteil des Darlehensnehmers besteht also darin, dass er eine fest kalkulierbare Größe pro Monat abbezahlt, gleichzeitig die Restschuld aber absinkt. Der Nachteil besteht darin, dass die Restschuld am Anfang noch relativ hoch bleibt und erst in den letzten Jahren der Laufzeit zunehmend abnimmt. Dies ist der Grund, dass ein Tilgungsdarlehen mit einem Tilgungssatz von 1 % erst nach ca. 25-30 Jahren getilgt ist. In Zeiten niedriger Hypothekenzinsen empfiehlt es sich, den Tilgungssatz höher anzusetzen, um eine schnellere Tilgung und Entschuldung zu erreichen.

Bei einem Ratentilgungsdarlehen zahlt der Darlehensnehmer von Anfang an gleich hohe Tilgungsraten. Meist am Jahresende wird die Restschuld um diesen Tilgungsbeitrag reduziert und auf die verringerte Restschuld der vereinbarte Zinssatz berechnet. Nachteilig ist, dass am Anfang die finanziellen Belastungen hoch sind. Vorteilhaft ist, dass der Darlehensnehmer im Vergleich zum Annuitätendarlehen weniger Zinsen zahlt, weil er vorwiegend auf die Tilgung setzt. Da Banken dadurch weniger Zinsen verdienen, wird diese Darlehensform nicht überall angeboten.

Idealerweise vereinbart der Darlehensnehmer auch ein Sondertilgungsrecht. In diesem Fall kann er jährlich einen bestimmten Prozentsatz des Darlehens freiwillig zusätzlich tilgen, sofern es seine finanzielle Situation erlaubt.

Wird die Immobilie vermietet, sind Vermieter aus steuerlichen Gründen daran interessiert, möglichst hohe Zinsen zu zahlen und die Zinszahlungen als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung geltend zu machen.

Es gibt zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bei der Finanzierung. Ein guter Immobilienmakler unterbreitet seinen Kunden bei Bedarf gern verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für die Finanzierung.

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