Geldumsatz

Der Geldumsatz für eine Ware ergibt sich, wenn man den Warenumsatz für alle Waren einer bestimmten Kategorie mit dem Einzelpreis der Ware multipliziert. Geht es um Immobilien, wird die Anzahl der verkauften Immobilien in einer bestimmten Region oder in Deutschland mit dem jeweiligen Kaufpreis eines Objekts multipliziert. Daraus ergibt sich der Geldumsatz für Immobilien.

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Der Immobilienmarkt tätigte im Hinblick auf den Geldumsatz auch in 2015 und 2016 Rekorde. Nach der Immobilienmarktanalyse der GEWOS betrug der Geldumsatz für Immobilien im Jahr 2016: 213,9 Milliarden € und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 16 %. In der Analyse wurden 917.000 Verkaufsvorgänge aus dem Jahr 2015 in Deutschland erfasst. Ursache für die enorme Steigerung dürfte neben der allgemein steigenden Nachfrage nach Immobilien und dem damit verbundenen Anstieg der Kaufpreise auch die günstigen Hypothekenzinsen und das stabile wirtschaftliche Wachstum gewesen sein. Für 2017 werden für den Geldumsatz mit selbstgenutzten Immobilien, Mehrfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und Grundstücken für Wohnimmobilien Umsatzsteigerungen um ca. 9 % erwartet. Der Geldumsatz für Immobilien allgemein lässt sich untergliedern in Teilmärkte für Eigentumswohnungen, Ein- und Zweifamilienhäuser, Gewerbeimmobilien und Baugrundstücke. Auf den Geldumsatz für den Teilmarkt der Wohnimmobilien entfielen 2016 in Deutschland ca. 165 Milliarden €.

Geldumsatz Berlin

Für Berlin ergibt die vorläufige Marktanalyse des Gutachterausschusses für Grundstückswerte für den Berliner Immobilienmarkt 2016 ein ähnliches Bild. Auch hier ist festzustellen, dass der Geldumsatz gegenüber 2015, wenn auch vorwiegend bei Baugrundstücken (+ 7 %) und Eigentumswohnungen (+ 4 %), deutlich angestiegen ist. Im Bereich für Ein- und Zweifamilienwohnhäuser ergab sich ein Rückgang von 18 %. Insgesamt bewegt sich der Geldumsatz aber im Vergleich zu den Vorjahren auf einem sehr hohen Niveau und lässt weitere Steigerungen erwarten. Der Immobilienmarktbericht gibt Auskunft über den Geldumsatz im Hinblick auf freistehende Objekte, Doppelhaushälften, Einfamilienreihenhäuser, Villen und Landhäuser und untergliedert meist in einfache, mittlere und gute Wohnlagen.

In Berlin wurden insgesamt 32.724 Kaufsfälle registriert mit insgesamt 16.411 Millionen Euro Geldumsatz. Grundlage waren auch hier die Kaufverträge, die dem Gutachterausschuss bis 31.1.2017 vorlagen und in der Kaufpreissammlung erfasst wurden.

Der Geldumsatz für Teilmärkte umfasste in 2016 für:

  • Ein- und Zweifamilienwohnhäuser: 2802 Kauffälle (gegenüber 2015 – 6 %). Der Geldumsatz betrug ci. 1.235 Millionen Euro.
  • Unbebaute Grundstücke: 1.528 Kauffälle mit 1.3904Millionen Euro Geldumsatz (gegenüber 2015 + 7 %).
  • Wohn- und Geschäftshäuser: 1.155 Kauffälle mit 4.206,2 Millionen Euro Geldumsatz (gegenüber 2015 – 1 %)
  • Eigentumswohnungen: 26.683 Kauffälle mit 6.014 Millionen Euro Geldumsatz (gegenüber 2015 + 4 %).
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