Veröffentlicht am: 20.05.2022 | Author: Julius Hagen

Damit ein Wasserschaden nicht zum finanziellen Desaster wird

Das gibt es bei einer Rohrbruchortung zu beachten

Ein Wasserrohrbruch ist ein echtes Ärgernis. Obwohl hierbei in den seltensten Fällen tatsächlich ein ganzes Rohr gebrochen ist und es sich meistens um ein kleines Leck im Wasserrohr handelt, sind die Schäden, die davon ausgehen, dennoch gravierend. Schließlich betreffen die Kosten, die von einem Wasserrohrbuch ausgehen, schnell einmal mehrere Tausend Euro. Ganz abgesehen von den finanziellen Auswirkungen, die ein Wasserrohrbuch mit sich führt, sind auch der Aufwand für Renovierung und Sanierung der beschädigten Wände und anderer Bauteile nicht zu verachten. Auch die Neuanschaffung durch den Wasserrohrbruch kaputtgegangener Gegenstände kann einiges an Zeit und damit auch Nerven kosten. Damit ein Wasserrohrbruch nicht schlimmer ausgeht, als er eigentlich müsste, gibt es vor allen Dingen bei der Rohrbruchortung einiges zu beachten.

Bevor der Profi ans Werk gehen kann, gilt es einige Vorbereitungen zu treffen

Liegt ein Rohrbuch vor, ist der Schaden meist weitaus größer als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Immerhin ist hierbei nicht nur der akute Wasserschaden allein das Problem, der sich mithilfe von Abpumpen und Absaugen beseitigen lässt. Wird ein Wasserrohrbruch nicht fachgerecht behandelt, kann das Mauerwerk die ausgetretene Feuchtigkeit nach und nach aufsagen. Das sorgt mit der Zeit nicht nur für Schimmel und kann damit ernsthafte gesundheitsgefährdende Auswirkungen haben, sondern im schlimmsten Falle sogar die ganze Statik des Bauwerks gefährden und damit zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden.

Damit Szenarien wie diese nicht bald schon zur bitteren Realität werden, sollten Betroffene unbedingt ein professionelles Unternehmen beauftragen, die bei einem Rohrbruch helfen können, ohne dabei wertvolle Zeit zu verlieren. Bis der Profi da ist, gilt es allerdings einige Vorbereitungen selbst zu treffen. Dazu gehört, das Wasser abzustellen, den Strom auszuschalten und (zumindest an Wochentagen und zu Arbeitszeiten) die Versicherung über den Schaden zu informieren. Sofern Bedarf besteht und sofern genügend Zeit bleibt, sollten gerade kleinere Elektrogeräte nach Möglichkeit hochgestellt beziehungsweise in einen anderen Raum gebracht und Fotos gemacht werden. Auf diese Weise kann der Fachmann direkt loslegen und sich schnellstmöglich um die Schadensbehebung kümmern.

Spezielle Leckortungsgeräte helfen dabei, das Leck zu lokalisieren

Noch bevor es daran geht, die Wohnung beziehungsweise die entsprechende Immobilie zu entfeuchten, kümmert sich ein professionelles und auf Wasserrohrbrüche spezialisierte Unternehmen um die Leckageortung. Denn nur, wenn herausgefunden wird, an welcher Stelle im Rohr das Wasser austritt, lässt sich verhindern, dass auf diese Weise immer mehr Wasser nachläuft und der Schaden auf diese Weise immer größer wird.

Eine Leckageortung kann dabei schwerer sein als zunächst gedacht – immerhin kann auch schon ein winzig kleines Loch, das mit dem bloßen Auge kaum sichtbar ist, mit der Zeit zu einem großen Wasseraustritt führen. Auch der Verlauf der Wasserrohre ist für Laien dabei nicht immer ersichtlich. Ein professionelles Leckortungsunternehmen lokalisiert dabei das entsprechende Leck und sorgt dafür, dass kein weiteres Wasser mehr austreten kann. Mithilfe von speziellen Leckortungsgeräten wird dabei das entsprechende Leck gefunden, ohne dass dabei das Mauerwerk freigelegt werden muss. Dieser Schritt spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch enorme Kosten und einiges an Aufwand.

Was sich einfach anhören mag, sollte dennoch nur den Profis vorbehalten sein – schließlich gehört hier auch das entsprechende Know-how dazu, die Problemstelle zu finden. Alle Wasserleitungen und Bauteile, die für den Wasserrohrbruch infrage kommen, müssen hierbei einzeln überprüft werden. Ist ein baulicher Mangel für den Wasserschaden verantwortlich, ist in der Regel eine generelle Untersuchung der Immobilie an sich unumgänglich.

Je nach Art der Leitung ist ein anderes Vorgehen notwendig

Um einen Wasserschaden zu lokalisieren, führt der Fachmann eine Feuchtigkeitsmessung durch. In einer spannenden Dokumentation erläutern die Profis der Firma Michael Grübel GmbH & Co. KG aus Bielefeld dabei auf ihrer Webseite, welche verschiedenen Verfahren es hierbei gibt und wie wichtig es ist, bei einem Wasserschaden nicht selbst Hand anzulegen. Wie dieser Erfahrungsbericht schildert, ist das Engagieren eines echten Fachmanns nicht nur dann wichtig, wenn es darum geht, den Schaden der Versicherung zu melden und im besten Falle eine Kostenrückerstattung zu erhalten. Eine Feuchtemessung durch den Fachmann bringt meist Klarheit ins Geschehen und sagt zumindest aus, ob es sich um einen Rohrbruch in einer Heizungsleitung, einen Rohrbruch in der Abwasserleitung oder um einen Rohrbuch in der Frischwasserleitung handelt.

Je nachdem, um welche Art des Rohrbruchs es sich handelt, wird unterschiedlich weiter vorgegangen. In der Regel werden allerdings die sichtbaren Bauteile anschließend einer Sichtprüfung unterzogen. Weiter geht es mit Heizungs- und Frischwasserleitungen, mit einer Druckprobe der Leitungen, einer Leitungsortung beziehungsweise Leitungssuche und einer Gas-Druckprobe. Bei Abwasserleitungen werden häufig Kameras sowie Färbemittel zur Hilfe genommen, um das Leck endgültig zu lokalisieren.

Die Gründe für einen Wasserrohrbruch können vielfältig sein. Neben einer klassischen Materialermüdung, die nach einigen Jahren oder Jahrzehnten auftreten kann, können auch Minusgrade und das damit verbundene Einfrieren und Ausdehnen von Leitungen, Druckstöße, Korrosion und viele weitere Faktoren dazu führen, dass sich ein Leck im Rohr bildet. Auch hier kann ein Fachmann in der Regel Auskunft erteilen.

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